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 Reifenrückrufe wegen Profiltrennung plagen den Automobilsektor immer noch


Reifen, Reifenrückruf, Feuerstein



Artikeltext:

Firestone musste bereits im Jahr 2000 einen massiven Reifenrückruf durchführen, bei dem es um Reifen ging, die für SUVs hergestellt wurden. Von rund 14 Millionen verkauften Exemplaren wurden die rund 6,5 Millionen noch auf der Straße zurückgerufen.


Die Geschichte, die durch zahlreiche Rollover-Todesfälle hervorgehoben wurde, blieb monatelang in den Nachrichten und hatte schwerwiegende Auswirkungen auf den Hersteller. Verärgerten Verbrauchern wurde unter anderem oft mitgeteilt, dass Ersatzreifen nicht vorrätig seien. Der Rückruf verlief nicht reibungslos. Es folgten Untersuchungen des Kongresses und neue Gesetze zur Reifensicherheit wurden erlassen.


An diese Tage erinnern zwei aktuelle Reifenrückrufe, bei denen es um denselben Defekt ging, der den Rückruf im Jahr 2000 veranlasste, nämlich Laufflächenablösung und hohe Ausfallraten, wodurch gefährliche Reifenpannen riskiert wurden. In heißen Sommermonaten verschärft sich die Gefahr.


Jetzt, als ob es nicht schon genug Probleme mit Rückrufen chinesischer Produkte gäbe, können Sie auf der Liste der Reifenrückrufe rund 450.000 aus China importierte Reifen hinzufügen. Dieser Rückruf ist besonders lästig, wie aus der Geschichte hervorgeht.


Das gegenwärtige Problem ergibt sich aus Fällen von Laufstreifenablösung bei Lastwagenreifen, die an US-Händler verkauft werden. Bei den Reifen handelt es sich um leichte Lkw-Radialreifen, die von der Hangzhou Zhongce Rubber Co. mit Sitz in Hangzhou, China, importiert werden. Das Problem wird durch die Tatsache verschärft, dass der Rückruf keinen Hersteller mit einer großen US-Präsenz wie Firestone betrifft.


Tatsächlich ist der Importeur ein kleines Unternehmen aus New Jersey mit nur sechs Mitarbeitern, dem die Mittel fehlen, um einen Rückruf durchzuführen. Es hat nicht einmal ein Lager. Anscheinend werden die Reifen vom Hersteller direkt an US-Händler geliefert. Das chinesische Unternehmen zeigt sich laut der National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) nicht kooperativ. Es soll zwei Todesfälle durch Überschläge gegeben haben, die auf die Reifen zurückzuführen sind.


Die NHTSA wurde aufgrund von Hinweisen, dass sie bereits 2005 über das Problem informiert wurde und nichts unternommen hat, kritisiert.


Ein weiterer Rückruf erfolgte gerade (im Jahr 2007), an dem die Cooper Tire & Rubber Co. beteiligt war. Auch hier besteht die Gefahr bei etwa 92.000 Leicht-Lkw-Reifen in der Laufflächenablösung. Cooper bestreitet, dass ein Defekt vorliegt, kooperiert jedoch bei der Durchführung eines Rückrufs. Cooper hatte zuvor Reifen des Herstellers aus Hangzhou importiert, dies jedoch 2005 eingestellt. Die 2007 zurückgerufenen Reifen wurden in den USA hergestellt. Cooper ist der zweitgrößte US-Reifenhersteller.


Während es beruhigend ist zu wissen, dass diese Mängel identifiziert werden, scheint es, dass aus Verbrauchersicht der massive Rückruf im Jahr 2000 in Verbindung mit nachfolgenden Bundesgesetzen die Probleme mit der Laufflächenablösung beseitigen sollte. Offensichtlich ist dies nicht der Fall. Offensichtlich sollten sich die Verbraucher nicht über Reifensicherheitsbedenken freuen, die die Reifenindustrie weiterhin in Form von Laufflächenablösungsgefahren plagen.


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