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 Grundlagen des Lichtbogenschweißens


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Eine der beliebtesten und gebräuchlichsten Arten des Schweißens, die heute verwendet wird, ist das Lichtbogenschweißen. Doch der durchschnittliche Laie, der auf der Straße geht, hat wenig Verständnis für diesen Schweißprozess, wenn er nicht das blendende Licht sieht, das von einer Baustelle aufblitzt, an der er vielleicht zur Hauptverkehrszeit vorbeigeht. Schweißen ist im Grunde nur ein Schmelzverfahren zum Verbinden von Metallen. Die Metalle werden einfach durch starke Hitze zusammengeschmolzen und verschmelzen zu einem Stück. Bei richtiger Ausführung verbindet das Schweißen zwei Metallteile mit der gleichen Festigkeit wie ein einzelnes massives Teil. Eine Schweißverbindung ist dem Kleben überlegen, da durch den Schweißprozess die Metalle tatsächlich miteinander verschmolzen werden, anstatt die Bindungseigenschaften von Klebstoff zu nutzen, um sie zusammenzuhalten.


Das Schlüsselkonzept beim Schweißen ist, dass eine Wärmequelle benötigt wird, um das Metall miteinander zu verschmelzen. Es gibt verschiedene Schweißverfahren und das Lichtbogenschweißen ist eines der beliebtesten. Der Begriff Lichtbogenschweißen kommt von der Tatsache, dass ein elektrischer Lichtbogen erzeugt wird, um intensive Hitze zu erzeugen. Dieser Lichtbogen entsteht zwischen dem zu bearbeitenden Metall und einer mit dem Lichtbogenschweißgerät verbundenen Elektrode. Der Elektrodenstab wird entlang der Trennfuge bewegt und durch den Lichtbogen aufgeschmolzen. Der Stab hat zwei Zwecke. Zum einen hilft es, den Lichtbogen zu erzeugen, und zum anderen bildet es beim Schmelzen ein Füllmaterial.


Im Kern geht es beim Lichtbogenschweißen darum, einen elektrischen Stromkreis zu erzeugen. Ein Lichtbogenschweißgerät benötigt eine elektrische Stromquelle, die entweder Wechsel- oder Gleichstrom erzeugt. Das Metallstück, das Sie zu schweißen versuchen, wird Teil des Stromkreises, indem Sie ein Kabel vom Lichtbogenschweißgerät an Metall anschließen. Das andere heiße Kabel wird an der Elektrode befestigt, die der Schweißer hält. Zwischen dem Metallwerkstück und der Elektrode entsteht ein Lichtbogen, wenn die Elektrode nahe an das Metall gehalten wird. Jetzt gibt es einen vollständigen Stromkreis zwischen dem Lichtbogenschweißgerät und dem Metall. Dieser Prozess erzeugt ziemlich erstaunliche Temperaturen. Die Spitze des Lichtbogens kann Temperaturen von über 6500º F erreichen. Jetzt ist genug Hitze vorhanden, um die Metallteile miteinander zu verschmelzen und eine starke Verbindung herzustellen. Zum Zünden des Lichtbogens muss die Elektrode gegen das Metall gedrückt und dann weggezogen werden.


Der Lichtbogen erzeugt nicht nur Wärme, sondern auch ein sehr helles Licht. Dieses Licht ist gefährlich für den Schweißer und die Personen in der Umgebung der Schweißarbeitsstelle. Ohne geeigneten Augenschutz sollten Sie nicht direkt in den Lichtbogen blicken. Das sichtbare Licht ist jedoch nicht die einzige Gefahr. Der Lichtbogen gibt infrarotes und ultraviolettes Licht ab, das mit bloßem Auge nicht sichtbar ist. Aus diesem Grund tragen Schweißer automatisch verdunkelnde Schweißhelme. Diese Helme verdunkeln sich automatisch, wenn der Lichtbogen gezündet wird, um die Augen des Schweißers vor dem hellen sichtbaren Licht zu schützen, und der Linsenfilter ist so konzipiert, dass er Infrarot und Ultraviolett jederzeit fernhält, unabhängig davon, ob die Linse verdunkelt ist oder nicht. Schweißer stellen auch Schweißdecken oder Schilde auf, um andere Personen im Arbeitsbereich zu schützen, die möglicherweise keinen angemessenen Augenschutz haben.


Trotz dieser Gefahren ist das Lichtbogenschweißen eine sichere und zuverlässige Methode zum Verschmelzen von Metallen, und mit etwas Übung kann jeder für das einfache Schweißen kompetent genug werden.


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