Eine kurze Geschichte von Porsche
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Ferdinand Porsche war ein Automobilingenieur mit mehr als tausend Patenten und spielte eine wichtige Rolle bei der Entwicklung von Flugzeugen und dem Bau von Panzern auch für die Wehrmacht. In den 1920er-Jahren wird er Chefingenieur bei Mercedes-Benz in Stuttgart und baut später eine eigene Konstruktionswerkstatt auf. Dort entwarf er unter anderem den Volkswagen. Er fungierte als Betriebsleiter im Volkswagen-Werk Wolfsburg und wurde am Ende des Krieges von den Alliierten interniert.
Er wurde einige Jahre später entlassen und machte sich sofort an die Arbeit, um mit seinem Sohn Ferry Porsche sein erstes Auto zu bauen. Dieses Auto wurde nach Ferry Porsche 356 genannt und war ein Sportwagen mit einem Design, das an den Volkswagen erinnerte. Tatsächlich hatte er den gleichen Vierzylinder-Boxermotor und trug ihn wie der VW im Heck. Damit war er mit 40 PS und einer Höchstgeschwindigkeit von 140 km/h alles andere als ein starker Sportwagen. Der Porsche 356, der sich durch seine elegante und innovative Karosserie auszeichnet, wurde zuerst als Cabriolet und dann als Hardtop produziert. Vater und Sohn entwickelten ihn in der Werkstatt von Erwin Komenda, einem Meister der zurückhaltenden Stromlinienform, der seit dem VW-Käfer für Ferdinand Porsche die Blech- und Konstruktionstechnik verantwortete. Dieses von Komenda entworfene neue geschlossene Coupé wurde bald zum Inbegriff des Sportwagens, was zum Teil auf sein "Fastback" zurückzuführen ist.
Erwin Komenda und Ferdinand „Butzi“ Porsche, der Enkel des Gründers, führten diese Tradition mit dem 911 fort.
Der 911 war sofort erkennbar: Er hatte eine attraktive, abfallende Motorhaube, die an den 356 erinnerte, was später als "Froschaugen" -Scheinwerfer bezeichnet wurde, Rundungen, die von der Oberkante der Windschutzscheibe bis zum hinteren Stoßfänger reichten, und eine gerade Gürtellinie. Funktional und technisch ähnelte er eher einem BMW 1500, behielt aber die markanten Stilmerkmale des Ur-Porsche bei. Der neue 911 wurde zum Grundstein der Identität von Porsche, auch wenn das Design nicht immer voll gewürdigt wurde. In den 1970er und 1980er Jahren versuchten viele Porsche-Designer, Porsche von seinem legendären Design zu distanzieren, und brachten das Unternehmen fast an den Rand des Abgrunds. Das mit Volkswagen entwickelte, modernere Modell 924, „Volks-Porsche“, sowie der 928 blieben hinter den Erwartungen zurück und ermöglichten es dem Unternehmen nicht, neue Wege und Stile zu gehen.
In den 1990er Jahren schien das Unternehmen jedoch zu erkennen, dass das, was manche als stilistische Zwangsjacke empfanden, tatsächlich ein Marktvorteil war. Während dieser Zeit machte sich Porsche die zeitlose Natur des klassischen Stils zunutze, um hochprofitabel zu werden. Fast vierzig Mitarbeiter arbeiteten nun in der Designabteilung, die sich ausschließlich der Weiterentwicklung des langlebigen 911 widmete. Zu diesen Entwicklungen gehörte der 911 GTI, den der Hausdesigner Anthony R. Hatter als leistungsstarke Kombination aus Sport- und Rennwagen vorstellte. 1999 präsentierte der Chefdesigner von Porsche stolz den neuen Boxster und begründete damit eine zweite eigenständige Baureihe erfolgreicher Modelle.
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